Wir sind ein interdisziplinäres Team von Experten aus den Bereichen Schule, Sonderpädagogik, Psychologie, Gesundheit, Rechtsberatung, Coaching, Kommunikation und vieles mehr. Und ganz wichtig: Auch Mütter von Förderkindern gehören zu unserem Team. Zusätzlich erhalten wir Unterstützung von engagierten jungen Menschen, von denen einige selbst mit Herausforderungen kämpfen oder gekämpft haben, insbesondere während ihrer Schulzeit. Diese Gruppe bereichert unsere Arbeit auf vielseitige Weise, indem sie Ideen, Feedback und ihre eigene Erfahrungen in die MLM-Aktivitäten einbringt. Um diesen Austausch zu fördern und als Impulsgeber für die MLM-Initiative zu dienen, wurde der „Young-Academic Think Tank“ ins Leben gerufen.
Als Überzeugungstäter*innen glauben wir daran, dass jedes Kind und jeder Jugendliche gleich gute Chancen im Leben haben können, wenn es/er entsprechend gefördert wird. Mit einem motivierten Team streben wir danach, den Schul- und Familienalltag für „Förderkinder“/“Förderjugendliche“ zu verbessern und ihnen die bestmögliche Förderung zu ermöglichen.
HNO Ärztin, Phoniatrie & Pädaudiologie
Stiftungskuratorium/Akademie
Vorstandsmitglied des Fördervereins
für inklusive Bildung und Erziehung
Stiftungskuratiorum
Wir sind hier, um zuzuhören und gemeinsam Lösungen zu finden.
Lassen Sie uns ins Gespräch kommen. Wir freuen uns auf Sie!
geboren 1966 in Heidelberg, ist ein mehrfach ausgezeichneter Jurist, der seine Karriere mit dem Studium der Rechts- und Verwaltungswissenschaften in Freiburg i. Br. und Speyer begann. Seine wissenschaftliche Laufbahn führte ihn unter anderem zum Max-Planck-Institut in Freiburg i. Br., zur London School of Economics (LSE) in London und zur Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer.
Heute ist er als Honorarprofessor in Speyer tätig, wo er angehende Juristen im Fach Energierecht ausbildet. Außerdem ist er Rechtsanwalt (1998) und Partner (2011) bei der renommierten Kanzlei Becker Büttner Held. Theobald hat über 200 Publikationen verfasst, hauptsächlich zum Energie- und Infrastrukturrecht. Er ist zudem Herausgeber und Schriftleiter mehrerer juristischer Schriftenreihen und Fachzeitschriften.
Als anerkannter Sachverständiger ist er regelmäßig im Wirtschaftsausschuss des Deutschen Bundestages tätig und berät zu Novellierungen des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG). Das Handelsblatt und der US-Verlag Best Lawyers haben ihn von 2015 bis 2023 als einen der „Deutschlands besten Anwälte“; die WirtschaftsWoche als „Top Anwalt“ im Energierecht ausgezeichnet.
Sein Motto: „Zufriedenheit bedeutet nicht alles zu haben, sondern das Beste aus allem zu machen.“
Und genau darum geht es ihm bei der MLM-Stiftung: Kinder und Jugendliche mit Förderbedarf sollen eine Chance bekommen, das Beste aus sich zu machen.
Hans Eberhard Willner ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie sowie Diplomtheologe. Die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sowie deren Förderung und Bildung war ihm seit seiner eigenen Schulzeit ein zentrales Anliegen und ist es bis heute geblieben. Wertevermittlung, kreative Freizeitgestaltung, Sport, Musik, Gesundheit, das Engagement für lebenswichtige Themen wie Frieden, Umwelt/Natur, Klima und konstruktives soziales Zusammenleben und nicht zuletzt eine alle Kinder und Jugendlichen umfassende Schulbildung können nach seiner Auffassung nicht nur von den politisch etablierten Institutionen, den Kirchen und Verbänden getragen werden. Betroffene bringen häufig durch die selbst schmerzlich erlebten Mängel an Förderung und Unterstützung wichtige Initiativen auf den Weg. Für den Bereich der schulischen Förderung und Bildung kann My-Life-Matters ein starker Impulsgeber werden und deshalb beteiligt sich Hans Willner daran.
Hans Willner war als ärztlicher Leiter einer Berliner Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie etliche Jahre auch für die Berliner Senatsverwaltungen für Gesundheit sowie Bildung und Jugend in beratenden Gremien tätig. Die Verbesserung der schulischen Förderbedingungen besonders für psychisch belastete Kinder und Jugendliche stand dabei mit im Mittelpunkt. Derzeit führt Hans Willner eine sozialpsychiatrische Praxis für Kinder und Jugendliche in Potsdam.
Yvonne Kowollik arbeitet seit nunmehr 30 Jahren als Psychologin im Bereich Katholischer Schulen in Berlin. Ihr Schwerpunkt ist die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen. Die enge Zusammenarbeit mit Eltern, Lehrkräften, Sonderpädagog:innen, Therapeut:innen, Erzieher:innen und außerschulischen Unterstützungsmöglichkeiten ist bedeutsam für die Feststellung des individuellen Unterstützungsbedarfs und der bestmöglichen Umsetzung einer Förderung.
Der Zugang zu Unterstützung und Förderung ist aus vielfältigen Gründen nicht einfacher geworden.
My Live Matters kann hier eine wichtige Brücke bauen in Form von Vernetzung, Beratung und Initiierung von Unterstützungsmöglichkeiten! Yvonne Kowollik hält dieses Anliegen für ausgesprochen unterstützenswert und engagiert sich aktiv durch ihre beratende Unterstützung für die Stiftung.
Im Wissen um den Facettenreichtum von kindlichen Hörstörungen, die oft verkannt werden, sowie deren komplexe Auswirkungen aus die geistige, intellektuelle, (psycho)soziale Entwicklung eines Kindes engagiert sie sich für eine frühzeitige, umfassende Hör- und Wahrnehmungsdiagnostik von Kindern aller Altersklassen. Unter Einbeziehung von Angehörigen sowie betreuenden und ausbildungsverantwortlichen Personen bzw. Institutionen setzt sie sich für die nachhaltige Umsetzung geeigneter Förder- und Schutzmaßnahmen für die Kinder und Jugendlichen mit einem großen Netzwerk von Ärzten, Therapeuten, Akustikern, Pädagogen und Sozialdienstleistern ein.
Lindemann’s beeindruckende Expertise spiegelt sich in ihrer beruflichen Laufbahn wider. Sie absolvierte ihr Studium und ihre Facharztausbildung in Berlin, Boston und Oxford sowie an der MHB, UMH und UKL. Seit 2003 ist sie als leitende Oberärztin tätig. Im Jahr 2010 gründete sie das private Potsdamer Institut für Phoniatrie und Pädaudiologie – PIPP GmbH und Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) mit der Geschäftsführung des HNO-Zentrums Potsdam. 2014 erfolgte ihre Ernennung zur Chefärztin der HNO-Abteilung der Oberlinklinik Potsdam, die ein Hörtherapiezentrum und ein Autismuszentrum für die umfassende Betreuung vor allem hörgeschädigter Kinder hat. Im Jahr 2019 übernahm sie die Position der Chefärztin und Ärztlichen Direktorin der Gärtner-HNO-Klinik und Tagesklinik in München. Zwei Jahre später kehrte sie aus familiären Gründen nach Potsdam zurück und führt dort eine eigene Praxis in der Berliner Vorstadt.
Darüber hinaus engagiert sich B. Lindemann als Dozentin an verschiedenen Hochschulen und Universitäten, insbesondere in den Fachbereichen Medizin, Patholinguistik, Soziale Arbeit, Erweiterte klinische Pflege und Entwicklungspädagogik. Zusätzlich ist sie ehrenamtliches Mitglied im Regionalvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH).
wurde 1970 in Berlin geboren und hat Grundschulpädagogik, Geografie sowie Verhaltensgestörten- und Lernbehindertenpädagogik studiert.
Seit 25 Jahren verfolgt sie ihre Vision, „eine Schule für alle“ voranzubringen, in der Schüler:innen je nach ihren Voraussetzungen im eigenem Tempo und Freude erfolgreich lernen können.
Hierzu war sie in unterschiedlichen Funktionen und Institutionen tätig:
Als Lehrerin hat sie an verschiedenen Grundschulen und am Förderzentrum „Lernen“ unterrichtet. Das Beratungs- und Unterstützungszentrum Steglitz-Zehlendorf hat sie mit aufgebaut. Ferner hat sie den Schulversuch „Inklusive Schule“ Steglitz-Zehlendorf begleitet sowie als Diagnostik- und Beratungslehrkraft am SIBUZ Steglitz-Zehlendorf gearbeitet.
2019 übernahm Kerstin Krins die Leitung der Rothenburg-Grundschule in Berlin mit der sie 2023 für den deutschen Schulpreis nominiert wurde.
Ihre Arbeitsweise basiert auf den Grundprinzipien der Lösungsfokussierung nach Steve de Shazer und Insoo Kim: (1) „Repariere nicht, was nicht kaputt ist!“, (2) Finde heraus, was gut funktioniert und passt – und tu mehr davon!“, (3) „Wenn etwas trotz vieler Anstrengungen nicht gut genug funktioniert und passt – dann höre damit auf und versuche etwas anderes!“
Julika Brandi wurde 1969 in Köln geboren. Für ihre Ausbildung kam sie 1990 nach Berlin und ist seither Ergotherapeutin mit Leib und Seele. Bereits vor Eröffnung ihrer ersten eigenen Praxis 1997 lag ihr Schwerpunkt in der Pädiatrie, also der Behandlung von Kindern jeglichen Alters.
Als ein wesentlicher Faktor dieser Tätigkeit hat sich die Beratung und der Austausch mit Eltern und dem sozialen Umfeld des Kindes erwiesen. Die Einbindung von Schule oder Kindergarten in die therapeutischen Maßnahmen hat entscheidenden Einfluss auf den Behandlungserfolg. Dabei gilt zu berücksichtigen, dass es keine einseitige Anpassung des Kindes an seinen Lebensraum geben soll, sondern dass die individuellen Besonderheiten jedes Kindes auch von der Gesellschaft beachtet werden müssen.
Für dieses Ziel kämpft Julika Brandi mit ganzer Leidenschaft.
wurde 1964 in Weimar geboren und hat Grundschulpädagogik sowie Sonderpädagogik der Fachrichtungen Lern- und Sprachbehinderung studiert.
Als Lehrerin an verschiedenen Schulen, in Schulleitungsverantwortung der Paul-Braune-Schule in Steglitz-Zehlendorf, bei der Unterstützung des Schulversuches ISI-Inklusive Schule Steglitz-Zehlendorf und dem Aufbau des Beratungs- und Unterstützungszentrums setzte sie sich stets mit neuen Anforderungen und Handlungsfeldern auseinander und erweiterte durch Fortbildungen und Praxisreflexionen ihre Kompetenzen in der Kommunikation, Prozesssteuerung, Teamfähigkeit und Organisationsentwicklung.
Seit 2017 leitet sie eigenverantwortlich den Fachbereich Inklusionspädagogik im SIBUZ Steglitz-Zehlendorf. Dabei steht vor allem die systembezogene Beratung und Unterstützung im Mittelpunkt ihres Handelns, um durch adäquate Unterstützungsangebote die Schulen in ihrem Veränderungsprozess kompetent zu begleiten.
Sie ist Vorstandsmitglied des Fördervereins für inklusive Bildung und Erziehung und lebt nach der Maxime: Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden. (Raúl Aguayo-Krauthausen)
wurde 1944 in Eutin geboren und promovierte im Fachbereich Physikalische Ingenieurwissenschaften. Seine herausragende Karriere führte den studierte Flugzeugbauer von der TU Berlin über die Cambridge University und Adelaide University zum Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in den Niederlanden, wo er 25 Jahre tätig war. Später arbeitete er als beratender Ingenieur für die BMW-Group in München und ist seit 2010 Senior Consultant am Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren (FKFS) der Universität Stuttgart.
Edzard Mercker hat über 50 wissenschaftliche Veröffentlichungen verfasst und wurde für seine Arbeit im Bereich Aerodynamik und Akustik von der Society of Automotive Engineering (SAE), der National Aeronautics and Space Administration (NASA) und der American Helicopter Society (AHS) mehrfach ausgezeichnet.
Parallel zu seiner Ingenieurskarriere widmete er sich intensiv der Audio-Psycho-Phonologie (APP). Er übernahm 1998 das Tomatis Institut für Systemische Hörtherapie in Berlin, das er bis heute leitet. Die APP, begründet vom Hals-Nasen-Ohren-Arzt Dr. A. Tomatis, beschäftigt sich mit dem Hören als Grundlage für verschiedene Körperfunktionen. Die Tomatis-Hörtherapie stimuliert zentralnervöse Strukturen im Gehirn, fördert Reifung und verbessert Funktionen, insbesondere im subkortikalen Bereich. Sie wirkt positiv auf Körpertonus, Bewegungskoordination, Sprachentwicklung, Gleichgewichtssystem und Hörbahnen. Diese Therapie hilft u.a. bei Lern- und Entwicklungsstörungen wie beispielsweise Legasthenie, AD(H)S, AVWS und Autismus, indem sie die eingeschränkte Fähigkeit zur neurokognitiven Verarbeitung von Geräuschen verbessert und das Zuhören schult – auch im Jugend- und Erwachsenenalter.
wurde 1968 in Berlin geboren. Für sie galt schon immer „Kommunikation ist der Weg zum Ziel“, was sie durch ihr duales Studium der Kommunikationswissenschaften in Berlin professionalisierte.
Ihre kommunikativen Geschicke vertiefte sie zunächst als Kommunikationsdozentin mit Beamtenstatus im öffentlichen Dienst. Dort war sie über ein Jahrzehnt tätig, bevor sie ihr Kommunikationstalent als eigenständige Vertriebspartnerin eines renommierten amerikanischen Unternehmens nutzte. Durch die internationale Tätigkeit ist Claudia Mang-Fehlberg mit dem Thema Vielfalt der Menschen und ihren entsprechenden Lebensformen bestens vertraut.
„Anders sein“ hat die Berlinerin als Mutter zweier, inzwischen erwachsener Zwillinge, stets begleitet. Beide Söhne kamen mit Beeinträchtigungen auf die Welt, wobei einer ihrer Söhne heute als „behindert“ gilt. Dadurch engagierte sie sich nicht nur 13 Jahre in der Schularbeit, sondern ist darüber hinaus noch vielfach sozial engagiert. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem behinderten Sohn in Berlin.
Ihr Motto: „Nicht das Erleben, sondern das Aufgeben macht unser Schicksal aus!“
ist seit über 30 Jahren im Coaching- und Trainingsbereich tätig. Die alleinerziehende Mutter von zwei wunderbaren Kindern hat alle Höhen und Tiefen durchlebt. Als „working Mum“ lebt sie heute ihren Traum von der Selbständigkeit; das Thema LERNEN steht dabei im Mittelpunkt.
Ihre Leidenschaft zum Lernen konnte sie durch die vielfältigsten Aus- und Weiterbildungen ausleben: Sie ist ausgebildeter NLP Master und -Coach, systemmische Familienberaterin sowie emTrace® Master Coach. Ihren Ausbildungsweg rundete sie mit der Heilpraktiker Psychotherapie und der EMDR-Traumatherapie ab.
Schließlich spezialisierte sie sich als Lerntherapeutin und -coach für Kinder und Schulen. Dabei entdeckte sie ihr prägendes Kindheitsthema: Martina ist Linkshänderin. Heute setzt sie sich mit ihrem Herzensprojekt, der „Happy Linkshänder Akademie“, für die Förderung und Unterstützung von Linkshändern ein. Überdies bildet sie ganzheitliche Linkshänder-Berater aus und gibt Workshops für Pädagogen, Erzieher und Lehrer. Als LRS- und Dyskalkulie Therapeutin unterstützt sie darüber hinaus Kinder, die emotional und sozial an der späteren gesellschaftlichen Teilhabe gefährdet sind.
Martina liebt es zu lernen und ihr Motto ist: „Wenn ich es noch nicht probiert habe, dann wird es Zeit es zu verstehen und zu machen.“ Diese Leidenschaft und Neugier auf das Leben gibt sie in ihren Seminaren und Workshops weiter. Die positive, nachvorne gewandte Ausstrahlung, ist eines ihrer Markenzeichen.
In ihrem Gesangstudio kommt es öfters vor, dass sie nicht nur Menschen mit hohen künstlerischen oder gar beruflichen Ambitionen unterrichtet, sondern es suchen Menschen mit den unterschiedlichsten körperlichen, psychischen oder auch geistigen Einschränkungen Rat und Unterstützung. Aus diesem Grund hat sie kürzlich den Zweig „Therapeutisches Singen“ eingerichtet. Hier arbeitet sie u.a. mit Schlaganfallpatient*innen, ADHS-Patient*innen, erblindeten oder autistisch ausgeprägten Menschen.
Gerade diese Erfahrungen, wie existentiell Wahrnehmung und die einzelnen Sinne für uns Menschen sind, haben sie zu einem völlig neuartigem Konzert-Format angeregt: DARK OPERA.
Singen ist die eigentliche Muttersprache der Menschheit“ – dieses Zitat des weltberühmten Geigers Yehudi Menuhin zieht sich wie ein roter Faden durch ihr gesamtes berufliches, wieauch privates Leben.
www.ilona-nymoen.de
www.gesangstudio-nymoen.de
www.dark-opera.de
Die 22-jährige Berlinerin studiert derzeit Sonderpädagogik im Hauptfach an der Freien Universität Berlin. Besonders am Herzen liegt ihr die emotionale und soziale Entwicklung, aufgrund eigener Erfahrungen mit Essstörungen, Depressionen und ADHS. Offen teilt sie ihre Erfahrungen, um Verständnis zu fördern.
Ihr Studium reflektiert ihre Philosophie, aktiv am Bildungssystem mitzuwirken, sei es in der Ausbildung, Umsetzung oder Entwicklung. Sie setzt sich dafür ein, dass Sonderpädagogik-Module integraler Bestandteil eines Lehramtsstudiums werden, um jedes Kind angemessen zu unterstützen. Als kommunikativer Mensch strebt Poetzsch-Heffter den Austausch von Ideen an und betont die Wichtigkeit, Kinder nicht nur nach Leistung zu bewerten, sondern als Ganzes zu sehen. Ihr stärkenbasierter Ansatz in der Arbeit orientiert sich nicht an Defiziten. In den Bereichen Sprachentwicklung, Lernentwicklung sowie Emotionaler und Sozialer Entwicklung fand sie im Studium Interesse. Durch ihre persönliche Betroffenheit möchte sie Tabuthemen enttabuisieren und für bessere Kommunikation zwischen den Schnittstellen kämpfen. Ihr Ziel ist die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren (z.B. Eltern, Fachlehrkräfte, ÄrztInnen usw.), um optimale Unterstützung zu bieten, insbesondere für die Betroffenen.
Sie möchte jungen Menschen eine Stimme geben und darauf aufmerksam machen, dass junge Menschen mit Förderbedarf eine Stimme haben und mehr Partizipation in der Gesellschaft fordern sollten. Als Vorsitzende des „Young Academic Think Tank“ ist Zoe Poetzsch-Heffter ein Beispiel für diese Mission.
Die 26-jährige Wahlbremerin verfolgt derzeit ihr Masterstudium in Wirtschaftspsychologie (M. Sc.), nachdem sie erfolgreich ihren Bachelor in Internationalem Personal- und Organisationsmanagement abgeschlossen hat. Bereits im Alter von acht Jahren lebte sie gemeinsam mit ihrer Familie für fünf Jahre in der Nähe von New York, wo sie früh ein Bewusstsein für das Gefühl des „Andersseins“ in der Schule entwickelte. Diese prägende Erfahrung hat die Perspektive der Masterstudentin nachhaltig geformt und die Aspekte des Erlebens und Verhaltens von Menschen haben sich zu einem zentralen Bestandteil ihres Denkens im Laufe ihres vertieften Studiums entwickelt. Ihr Fokus liegt auf Gedächtnisinhalten, Zufriedenheit, Vertrauen, Sympathie, Einstellungen, Werte, Emotionen, Motive und Motivation. Überdies engagiert sie sich in Bremen aktiv in der „Awareness-Arbeit“, um ein Bewusstsein für Vielfalt, Gleichberechtigung und andere Anliegen zu schaffen und einen „Safer Space“ zu etablieren. Die international erfahrene Jungakademikerin setzt sich deshalb leidenschaftlich dafür ein, Soft Skills bei Kindern und Jugendlichen zu fördern.
Beeindruckende berufliche Etappen sind u.a.: ihre Tätigkeit als wissenschaftliche Hilfskraft am renommierten Institut für Beschäftigung und Employability (IBE) in Ludwigshafen sowie ein Praktikum im InnoLab der Mercedes-Benz AG in Bremen.
Unter dem Motto „Das, was zählt, bin ich!“ möchte sie Kinder und Jugendliche dazu ermutigen, frühzeitig ihre eigenen Stärken und Fähigkeiten zu erkennen, insbesondere jene mit Förderbedarf. Als Mitglied des „Young Academic Think Tank“ Leading Boards setzt sie sich dafür ein, ihre Mission für die MLM-Initiative umzusetzen.